Wenn ich mir Kleidung zulege, dann kaufe ich was mir gefällt – manchmal nähe oder stricke ich mir auch etwas zum tragen. Das mache ich vom Bauchgefühl heraus: was mich auch immer anspricht. Das ist es was mir an meiner Vorgehensweise gefällt und gut tut.
Was mir daran
nicht wirklich passt und nicht gut tut, ist dass ich mir Klamotten einhandle
die sich in ihrer Gesamtheit irgendwie so zusammen gewürfelt anfühlen. Da hat nichts so wirklich Hand und Fuss, es
ist alles so recht zufällig und unüberlegt.
Einiges passt zu nichts anderem, anderes trage ich ständig aber vieles
nimmt einfach nur Platz im Schrank weg ohne sich den zu verdienen. Ich hab es satt. Das passt mir einfach nicht mehr.
Ich möchte meine
Garderobe etwas mehr planen - ohne die Spantanität zu verlieren. Ich denke dass ich beides auch ganz gut
miteinander vereinen kann.
Es macht auch
Spass mir zu überlegen was ich gerne hätte dass dann gut zu meinem anderen
Gewand passt, eine Ergänzung, ein gute Zufügung. Das würde mir wirklich in den Plan passen, das
gefällt mir.
Dann fängt’s an
interessant zu werden: was möchte ich denn gerne? Weiss ich das überhaupt?
Es ist wirklich
ulkig, aber da bin ich mir gar nicht so sicher.
Was steht mir
denn? Es gibt vieles das nicht super
doll an mir aussieht, und diese Stil Klamotten trage ich dann auch sehr
wenig. Ist ja klar. Nur war es mir nicht klar dass sie mir nicht super-duper
stehen würden als ich sie mir zugelegt habe.
Da ist ein Plan eine wirklich gute Sache: ein paar Regeln die es
einfacher machen zu entscheiden ob es sich lohnt etwas zu kaufen (oder sogar zu
nähen!) oder eben nicht. Da fühl ich
mich dann auch im Hirn und im Bauch nicht so furchtbar hin- und hergerissen weil
ich dann weiss warum mir etwas gut tut, und warum nicht.
Wenn ich nur so
loslege dann kann das daneben gehen. Und
das ist besonders schade wenn ich mir sogar die Mühe mache etwas zu schneidern
– wenn es dann nicht wirklich das richtige ist (Farbe, Schnitt, Stil, sonst
was) dann macht meine Stimmung Flaute, und ich wusste nicht mal genau warum
eigentlich. Das ist eine Wohltat mir das
mal klar zu machen – ich hab wirklich das Gefühl dass sich das lohnt.
So, was hätte ich
den nun gerne?
Der andere
Gesichtspunkt der da sehr mit reinspielt ist die massige Anzahl an Stoffen und
Wolle die ich mir gesammelt habe über die letzte paar Jahre. Ich spüre den Drang diesen Vorrat so weit es möglich
ist aufzubrauchen: in dem ich nähe und stricke. Was aber wenn es Materalien sind in denen ich
gar nichts haben will?
Es ist eindeutig:
der Plan muss her sonst wird das weiterhin ganz schön unzufriedenstellend. Und wie.
Am besten ist es
mir zu überlegen welche bestimmten Klamotten mir gut gefallen, gut stehen und
die eine super Basis für die geplante Garderobe bilden. Und mit Garderobe meine ich nicht den Schrank
sondern die Ausstattung an Anziehsachen die den Kern bilden werden auf die ich
weitere Klamotten beziehen kann – so eine Kerngarderobe an Sachen die ich
wirklich mag und die ich ergänzen kann.
Zuletzt hatte ich
mir einen schön kräftig pinkfarbenen Mini Rock genäht. In einem Schottenkaro bei dem mir die Farbe
so gut gefällt und dass es ein Muster ist.
Ich hab auch die Seitennähte gut gemacht: die Karos laufen fast zusammen
(die zweite Seitennaht lief schon viel besser als die erste!). Er ist ein
kleines bisserl kurz herausgekommen, so 2-3 cm kürzer als ich wollte, aber ich
kann ihn trotzdem anziehen. Da zeig ich
halt mal ein bisschen mehr Bein, die sind nicht schlecht, die kann ich schon
herzeigen.
Ich kann schwarz
dazu anziehen, und grau. Weiss auch. Ein mittleres Blau ist okay, grün ginge
auch. Andere Schattierungen rosa und pink (ich meine eigentlich wie hell oder
dunkel die Farbe ist, nicht den ton selber) die gingen auch. Ach und violett!
Ich kann meine
Sachen durchforsten um zu schauen was zu diesem Rock passt.
Ich habe einige
Sachen die schwarz sind. Andere neutrale
Farben auch. Die wirkliche Herausforderung
wird darin liegen farbige Farben zu finden und zu wissen zu welchen bestimmten Klamotten
ich sie tragen können werde.
Vielleicht muss
ich mir eine Liste mit Fotos machen? Im
Computer am besten. Vielleicht als ‘mood
board‘? Ich meine eine bildliche
Darstellung in der alles mögliche zu sehen ist.
Das ist ne
Idee...
No comments:
Post a Comment