Saturday, 5 January 2019

Gute Gewohnheiten

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Was sind eigentlich gute Gewohnheiten?

Bei schlechten sind wir uns sicherer: das sind Sachen die wir immer wieder machen und die uns total auf den Geist gehen.

Gewohnheiten an sich sind Muster, Verhaltensmuster. Eine Art Routine bei der wir nicht lange überlegen müssen wie wir etwas machen, weil es sich eingefleischt hat.

Menschen mögen es nicht ständig von neuem anfangen zu müssen Erkenntisse zu gewinnen. Stell dir nur vor wir anstrengend es wäre an jedem Verkehrsschild stehen bleiben zu müssen um zu überlegen was es bedeutet. Warst du schon mal in einem fremden Land in dem etwas unter einem Verkehrsschild stand, das du erst lesen musstest und dann übersetzen, bis du es verstanden hast? Mühsam!

Wir versuchen in allem dem wir begegnen Muster zu finden, das passiert so unterschwelig dass es uns gar nicht bewusst ist.

Das passiert auch mit Verhaltensmustern. Wir wollen nicht erst denken müssen um zu Entscheidungen zu kommen wie wir was machen. Wir schätzen Shortcuts. Und die sind unsere Gewohnheiten.

Gewohnheiten ermöglichen es uns schneller zum handeln zu kommen, etwas zu machen ohne lange herumzufackeln.

Es gibt gute Gewohnheiten die uns wirklich helfen und nicht so gute die uns behindern und davon abhalten die Sachen zu machen die uns gut tun und die wir schätzen.

Wenn ich den Tag über daran denke etwas schreiben zu wollen, dann abends nach Hause komme und mich erstmal erschöpft ins Sofa fallen lasse... und prompt den ganzen Abend nicht vom Fernseher los komme. Das würde ich eine schlechte Gewohnheit nennen. Sie hat mich vom Schreiben abgehalten und das war über die lange Zeitspanne, in der mir das viel zu oft passierte, dann sehr entmutigend und sogar deprimierend.

Und das macht schlechte Gewohnheiten aus: wir sind mir ihrem Ergebnis recht unglücklich und wünschen uns das dieses Ding besser laufen würde.

Verzag nicht! Hilfe ist einen Satz weg!

Die wunderbare Sachen mit Gewohnheiten ist dass man sie bewusst formen kann.  Sobald man etwas zweimal wiederholt, da wird es schon zur Gewohnheit. Wenn das nicht eine effektive Methode ist!

Stell dir vor dass du jedesmal auf einem Bein hüpft wenn du in ein Zimmer gehts, und das drei mal. Ich bin ziemlich sicher dass du beim vierten Mal in ein Zimmer laufen dich danach fühlst wieder auf einem Bein zu hüpfen. Ich habe absolut keine Ahnung warum jemand auf einem Bein hüpfen wollte (aus Jux und Gaudi vermutlich), aber du verstehst was ich meine.

Eine Gewohnheit ist ein Mechanismus der einem das Leben erleichtert.  Was möchtest du gerne schneller und einfacher machen können?  Welches Problem möchtest du gerne lösen das durch eine eingefahrene Verhaltensweise ausgelöst wird?

Und wie schaut die Gewohnheit aus die an die Stelle der schlechten Gewohnheit treten kann?

Was möchtest du gerne wie machen?



2 comments:

  1. Du beschreibst und analysierst viele gute Dinge.

    Und hast für Deine interessierten Leser Ermutigungen bereit! Danke dafür!

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  2. Vielen Dank fürs kommentieren! Freut mich sehr.
    Beim nächsten Post soll's dann um die praktischen Ideen gehen, wie man gute Gewohnheiten anfangen kann. Das muss noch etwas percolieren...

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