Das Internet. Und
mein Telefon.
Beides aus sehr
ähnlichen Gründen.
Durch das
Internet kann ich mir Information ranholen die irgendwo draussen in der weiten
Welt sind – solang meine Finger über eine funktionierende Tastatur tanzen
können (und ich mich nicht zu sehr verhaue) and mein Bildschirm mir die Seiten
zeigt die da laden... das Ganze liefert mir eine Unmenge an Info direkt in
meine Zimmer. Informationen am Ende
meiner Fingerspitzen. Nu ja, eher eine nicht unweite Distanz vor meiner
Nasenspitze aber ich will mal nicht zu penibel sein (ausnahmsweise).
Über meine
Telefon krieg auch einiges an Infos.
Meinen geliebten Twitterfeed, das Internet auch (wenn das auch so eine
mühsame Quälerei ist bis die Seite mal steht. Finden muss man sie ja auch
noch). Ich kann Emails empfangen, tippen und verschicken; ich kann
Textnachrichten austauschen; ich kann das Ding SOGAR!, nee echt, ich staune:
zum telefonieren benützen. Mach ich
allerdings nicht sehr oft. Das wär ja zu
logisch.
Da gibt es einige
Apps die man runterladen kann (ich komme an Businfo dran wenn die Ubahn streikt, ich
finde das nächste Klo, ich kann Ladenöffnungszeiten nachschauen bevor ich mich
wieder auf die Hufe schwinge, z.B. in einem Cafe in dem ich grad Zuflucht
genommen habe) – das mach ich aber nicht sehr oft weil ich die oft nicht wieder
los werde wenn ich sie doch nicht
brauche. Ist dann auch nur Gerümpel das im Weg rumhängt. Nee.
Ein Smartphone
ist auf eine Weise noch besser als das Internet zuhause weil man es mit sich
rumträgt und diese Sachen machen kann ohne dass man an einen festen Ort
gebunden ist. Sehr praktisch.
Heute hab ich herausgefunden wie man Kontakte im Telefonbuch löscht (okay, okay, ich hab das Ding schon fast ein Jahr, aber Eile mit Weile, ja? Wie schon mal gesagt: besser spät als nie). Wie man das mit Texts macht hatte ich schon mal gewusst und hatte heute Gelegenheit das wieder zu entdecken. Hurra.
Aber was mir mit
meinem Telefon besondere Freude gemacht hat, und es immer noch tut, ist
folgendes. Da muss ich nur eben ein janz kleenes bisscken ausholen. Okay?
Also. Ich mag Winter nicht besonders gerne. Die Kälte ist nicht so doll, Regen und
schlechtes Wetter verhageln einem die Laune, aber das Schimmste ist die
Dunkelheit: wenn es im Dezember schon vor 4 Uhr nachmittags dunkel wird und man
morgens noch ewig lange Kunstlicht braucht – das macht mir echt was aus. Was
noch mehr nervt ist wenn man morgens im Dunkeln arbeiten geht und dann im
Dunkeln wieder heimgeht. Das fühlt sich so
vermaledeit trostlos an.
Wissen fühlt sich
an wie Macht. Vielleicht eher wie
Kontrolle? Auf jeden Fall weiss ich gern
wann die Sonne auf- und untergeht. Wenn
ich weiss dass es am 7. Februar um 7.30 hell wird, und dann ist es hell bis um
5 Uhr, da kann ich mich drauf einstellen und am Tageslicht freuen. Die Webseite mit der Info hab ich schon lange
als Lesezeichen angelegt. Und durchklicken
um nachzukucken, das tue ich auch immer wieder.
Wär‘s aber nicht
prima wenn ich das auch unterwegs machen kann wenn mir die Dunkelheit mal
wieder total auf den Senkel geht? Zum
aufmuntern? Also hab ich nach einer App
gekuckt die mir eine ähnliche Liste gibt wie die Webseite zuhause. Hab aber keine gefunden.
Hmph.
Dann fiel mir ein
dass ein Sonnenaufgangs und –untergangs App auch nicht so super handlich ist:
man muss sich reinwählen, warten bis es läd, dann vermutlich das Datum eingeben
das man wissen will, warten bis das wieder läd... usw, usf. Auch nicht berauschend.
Aber ich kann was
anderes machen. Ha-hah! Zuhaus hab ich
eine Liste an diesen Daten & Zeiten die ich wissen will. Und die Liste ist
auch nur eine Grafik. Also nix wirklich
aufwendiges. Und genau das will ich
unterwegs nachkucken können.
Warum lade ich
das nicht einfach, als Grafik, als Foto, auf mein Telefon? Ist doch total einfach. Sehr simpel zu benützen: Telefon anmachen,
auf den Ordner tippen, Grafik finden, Zeit nachkucken. Gemacht.
Ohne langes rumhängen.
Dieses hier:
Ist doch genial, oder?
Ist ein bisserl dämlich dass mir das nicht schon vorher eingefallen ist. Aber wie das Motto so schön sagt: besser später draufkommen als gar nicht einfallen. Ist ja sowas von wahr.
Und nu weiss ich immer wann es wieder hell wird. Was mir eine Mordsfreude bereitet. Ich kann mir nicht helfen: wenn’s schon dunkel werden muss, dann weiss ich gerne wann.
Wie erwähnt gibt
mir das ein Gefühl an Kontrolle. Selbst
wenn die illusorisch ist. Einstellen
kann ich mich drauf statt mich davon unangenehm überraschen lassen zu müssen.
Heiderl-jö! Oder auf Englisch: yuppidoo.
Wie ich mein Telefon zu einer weiteren sehr praktischen Sache benütze, das heb ich mir für einen anderen Blogbeitrag auf. Ich muss ja auch nicht gleich alles auf einmal erzählen nur weil es mir einfällt.
Der Titel hier soll
übrigens ein Wortspiel sein: das Wort ‘handy‘ hat auf englisch wirklich
absolut, total und überhaupt nix (aber schon ganz und gar NICHTS) mit einem
Telefon zu tun. Eventuell noch mit einer
Hand, aber damit hört’s dann schon auf. Telefon oder Mobiltelefon? Was hat ‘handy‘ damit zu tun? Absolut nada. Bupkes (oder ich seh ich grad, besser ist: gornischt).
Auf deutsch
übersetzt sich das Adjektiv ‘handy‘ mit praktisch, handlich, nützlich, von
Nutzen, dienlich, passend, geschickt, griffig, parat, zur Hand... Und ein Telefon ist das zwar, aber so heissen
tut’s auf englisch nicht. Und mit dem
Wortspiel komme ich mir vermutlich ein paar Grad witziger vor als ich es
tatsächlichbin. Ähem. Nuja...
Das Foto hab ich inzwischen auch in den Beitrag geladen. Und die Links zum Wörterbuch und zu diesen Sonnenaufgangszeiten usw sind auch da: in dem Bereich für "Weiteres". Hier rechts in der Spalte unter meinem Profil, da müssten die stehen.
Die kleinen Freuden im Leben!
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